ETFs versus Aktien

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ETFs versus Aktien

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In der Regel werden Anleger zu Beginn einer Investmentkarriere mit einer Vielzahl von Anlagemöglichkeiten wie Aktien, Anleihen, REITs, ETFs und anderen konfrontiert. Typischerweise ist die erste Idee eines Investors der Erwerb von Aktien sorgfältig (hoffentlich) ausgewählter Unternehmen mit der Absicht, am Erfolg und dem daraus resultierenden Gewinn beteiligt zu sein, was sich in der Erhöhung des jeweiligen Aktienkurses (Kapitalgewinn) oder in Form einer Dividendenausschüttung an den Aktionär widerspiegelt. Die Anleger streben eine positive Rendite aus ihren Anlagen an und erhöhen damit ihr Gesamtvermögen.

Aktien werden wohl immer beliebter, da die Rendite alternativer Anlagen sinkt, was Aktien zu einer rentablen Gelegenheit für Investoren macht, ihr Vermögen zu mehren. Zusätzlich zu den einzelnen Aktien sind am Anlagehorizont ETFs erschienen, und für einige Anleger sind diese heute das wichtigste Anlagevehikel, um an den Kapitalmärkten und dem Wirtschaftswachstum zu partizipieren.

Börsengehandelte Fonds, besser bekannt als ETFs, werden einfach als Korb aus einer Vielzahl von Aktien verschiedener Unternehmen zusammengestellt. Prominente ETFs stellen historische Indizes verschiedener Regionen dar, wie z.B. den S&P 500, der die 500 wirtschaftlich bedeutendsten Unternehmen der USA umfasst, oder ähnlich den Euro Stoxx 50 für den europäischen Raum. ETFs bieten Investoren die Möglichkeit, in eine Vielzahl von Unternehmen zu investieren und decken große Bereiche des Wirtschaftswachstums ab. ETFs bieten einen wohl “sichereren” Markteintritt, da die Rendite der Investition von der durchschnittlichen Performance vieler Unternehmen abhängt und somit der Return on Investment weniger volatil ist, in der Regel aber die Performance einzelner Unternehmen nicht übersteigt. Das generelle Interesse für ETF ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Von 2005 bis 2018 ist die Anzahl der Anbieter von ETFs um 1323% gestiegen.

Im Vergleich dazu sind Aktien als “risikoreicher” und “renditestärker” einzustufen. Je nach Größe, Branche und anderen Faktoren kann die Performance von Unternehmen volatiler sein als bei ETFs, aber das bedeutet auch, dass es ein größeres Aufwärts- und Abwärtspotenzial hinsichtlich des Return on Investment (ROI) eines Investors gibt.

Letztendlich hängt das bevorzugte Anlagevehikel von der jeweiligen Person und ihrem Risikoprofil ab. ETFs bieten Newcomern eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich mit den Finanzmärkten und deren Funktionen vertraut zu machen. Erfahrenere Investoren mit mehr Zeit könnten sich dafür entscheiden, ein Portfolio aus verschiedenen Unternehmen zu erstellen, um den Markt zu schlagen und eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Die Diversifikation, wie sie in ETFs angeboten wird, bietet eine hervorragende Möglichkeit, das mit einer einzelnen Anlage verbundene Risiko zu reduzieren, allerdings auch gleichzeitig die potenzielle Rendite zu verringern, da der Anleger nicht “alle Eier in einen Korb” legt.


Gründer & Autor von Finanz KompasS


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